Textvorschlag für Pfarrblätter
Wege zu einer gesunden Zukunft
Was lässt uns Aufleben, was braucht es, damit wir selbst, unsere Gesundheit, die Menschen in den Anbaugebieten von Tierfutter, unsere Umwelt, die bäuerlichen Betriebe, die Tiere halten und Fleisch und Milch produzieren, aber auch die Tiere selbst aufleben können?
Die Fastenzeit bietet eine gute Möglichkeit, sich mit dem eigenen Lebensstil und den Auswirkungen des eigenen Tuns und Konsumverhaltens auseinanderzusetzen. Es ist aber auch eine gute Zeit, sich auf Wesentliches und auch glücklich machendes zu besinnen, auf das gute Leben.
Essen hat sehr viel mit diesem guten Leben zu tun. Unsere Wahl unserer Lebensmittel beeinflusst nicht nur, wie wir uns selbst fühlen und unsere Gesundheit, sie beeinflusst auch, wie sehr wir unsere Umwelt ausbeuten oder schonen, wie gut oder schlecht die Bauern und Bäuerinnen von ihrer Arbeit leben können und wie Tiere gehalten werden. Weiters hat ein hoher Fleischkonsum auch enorme Auswirkungen auf Menschen in Entwicklungsländern, in denen die benötigten Futtermittel produziert werden. Vertreibungen von ihrem Land und negative Auswirkungen auf die Gesundheit durch den massiven Einsatz von Pestiziden sind die Folge.
Die Auseinandersetzung mit dem Lebensmittel Fleisch, der (zeitweilige) Verzicht, bzw. das bewusste Genießen von hochwertigem, wenn möglich biologisch produziertem und regionalem Fleisch zu besonderen Anlässen geben uns ein gutes Gefühl. Sie geben dem Lebensmittel Fleisch den Wert zurück, den es in den letzten Jahrzehnten durch übermäßigen Konsum verloren hat und tragen dazu bei, regionale und globale Ungerechtigkeiten zu überwinden. Und wir leisten damit auch einen wertvollen Beitrag für den Erhalt des Regenwaldes und zum Klimaschutz.
Auf www.fleischfasten.at finden Sie vegetarische Rezepte, Schulmaterialien und Gottesdienstbausteine zum Thema.